Tinnitus in der Schwangerschaft

Von Piepen & Pfeifen im Ohr bei Schwangeren

Was ist Tinnitus in der Schwangerschaft?

Ein Teil der Frauen in der Schwangerschaft klagt über Tinnitus-Beschwerden, die ausschließlich in Verbindung mit der Schwangerschaft auftreten. Eine mögliche Erklärung hierfür kann der erhöhte Blutdruck sein, der häufig bei Schwangeren auftritt. Weitere Details erfahren Sie in unserem Beitrag.

Tinnitus bzw. Ohrgeräusche treten in Erscheinung durch ein Pfeifen, Piepen, Pochen oder Rauschen in den Ohren, das von anderen nicht wahrgenommen werden kann. Darüberhinaus scheinen von dieser Störung hauptsächlich Frauen betroffen zu sein. Jüngste Studien haben zusätzlich festgestellt, dass insbesondere schwangere Frauen ein erhöhtes Risiko haben, Tinnitus-Geräusche wahrzunehmen. 

Eine mögliche Erklärung für das Phänomen von Pfeifen im Ohr in der Schwangerschaft ist der Blutdruck, der bei schwangeren Frauen in der Regel erhöht ist. Die Hintergründe und weitere mögliche Ursachen von Tinnitus bei schwangeren Frauen werden wir in diesem Beitrag besprechen. 

Warum tritt Tinnitus in der Schwangerschaft auf?

Die Hauptursache für das Auftreten von Tinnitus in der Schwangerschaft ist vermutlich ein Anstieg des Blutdrucks (med. Hypertension), was bei einem Großteil der schwangeren Frauen der Fall ist. Hinzukommen Hormonschwankungen, die während der Schwangerschaft regelmäßig auftreten und wiederum die Tinnitus-Wahrnehmung verstärken. Ein klassisches Beispiel wäre hier der Anstieg des Hormons Progesteron.

Sollten erste Symptome von Tinnitus während der Schwangerschaft auftreten, sollte vor allem Ruhe bewahrt werden, um das Baby im Mutterleib keinem unnötigen Stress auszusetzen. Sollten Sie also in der Schwangerschaft das Gefühl haben, Ihren eigenen Puls bzw. ein Rauschen im Ohr zu hören: Bleiben Sie auf jeden Fall gelassen. Denn wie bereits im ersten Absatz angeführt wurde, wird Tinnitus in der Schwangerschaft in den meisten Fällen durch die hiermit verbundenen hormonellen Veränderungen verursacht, die sich nach der Geburt wieder einpendeln sollten. 

Behandlung von Schwangerschafts-Tinnitus

Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung (mit viel Obst und Gemüse) sind von grundlegender Bedeutung, um die Wahrnehmung von Ohrgeräuschen in der Schwangerschaft zu reduzieren. Darüberhinaus ist ein gesunder Lebensstil in der Schwangerschaft auch unabhängig von Tinnitus zu empfehlen, um die werdende Mutter mit allen notwendigen Nährstoffen in dieser  Lebensphase möglichst gut zu unterstützen. 

Ein weiterer wichtiger Ratschlag ist, jeden Tag mindestens eineinhalb Liter Mineralwasser zu trinken und diese durch sowohl Mineralstoffe, Vitamine als auch Nahrungsergänzung abzurunden. Hierdurch wird neben einer gesunden Basisernährung die Gesundheit des Gehörs weiter gefördert. 

Außerdem ist es denkbar, auf Hilfsmittel zur Klangerzeugung zurückzugreifen, die entspannungsfördernd wirken. Hierzu in Frage kommen unter anderem Klangkugeln, Klangstäbe oder Klangkissen. Diese haben die Funktion, die Wahrnehmung von störenden Ohrgeräuschen, wie etwa Piepen oder Rauschen, durch die Erzeugung von Klängen zu reduzieren oder gar ganz zu beseitigen. Beispielsweise vermag der Einsatz vom Weißem Rauschen es, ein angenehmes Gefühl von Entspannung zu erzeugen, da den Schwangerschafts-Tinnitus lindern kann. 

Hilfe bei Schwangerschafts-Tinnitus

Haben Sie während der Schwangerschaft oder nach der Geburt Tinnitus-Beschwerden? Dann lassen Sie sich kostenfrei und unverbindlich von unseren Tinnitus-Spezialisten in einer unserer Filialen beraten.

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