Hamburg, 26. April 2023 – Amplifon, Weltmarktführer für Hörlösungen und -services, hat anlässlich des heutigen „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day“ nun auch in Deutschland die Lärmtracker-App „Listen Responsibly“ veröffentlicht. Sie steht kostenlos zum Download im Apple App Store und im Google Play Store zur Verfügung.
Lärm ist eine unsichtbare Bedrohung, die Teil unseres täglichen Lebens ist: vom Hupen im Straßenverkehr bis zum Presslufthammer auf einer Baustelle, vom Hundegebell bis zum Laubbläser. Um das Bewusstsein für die negativen Folgen von Lärmbelästigung zu schärfen, können Nutzer*innen mit „Listen Responsibly“ Lärmpegel erfassen und eine Karte der akustischen Ökologie erstellen. Die App enthält auch spielerische Elemente: So können Anwender*innen vorgeschlagene Aufgaben lösen und für jede Lärmmessung Punkte sammeln.
Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur ist derzeit mindestens jede*r fünfte Europäer*in Lärmpegeln ausgesetzt, die als gesundheitsschädlich gelten. In städtischen Gebieten ist diese Zahl noch höher und der Straßenverkehr ist bei weitem die Hauptquelle der Lärmbelastung in Europa. Die Lärmbelastung steht nach der Luftverschmutzung an zweiter Stelle der umweltbedingten Gesundheitsgefahren. Neben Hörverlust kann eine längere Lärmbelastung eine Reihe von Gesundheitsschäden verursachen. Darunter: Reizbarkeit, Schlafstörungen, Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel sowie Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern.
Bevor Amplifon „Listen Responsibly“ heute in Deutschland veröffentlicht hat, brachte das Unternehmen die App bereits im Jahr 2020 in Italien, später in Frankreich und Spanien, auf den Markt. Eine Community von mehr als 13.000 Nutzer*innen ist bereits eingebunden. Das Start-up Otohub, das seit 2019 als AmplifonX Teil der Amplifon Gruppe ist, hat die App seinerzeit entwickelt. Biomedizinische Ingenieure haben Otohub mit einer innovativen Vision für die Audiologie der Zukunft gegründet.
1https://www.eea.europa.eu/highlights/number-of-europeans-exposed-to, aufgerufen am 26.4.2023