Hörprobleme durch Erkältung & Schnupfen

Wenn die Erkältung auf die Ohren schlägt

Wissenswertes zu Ohrendruck, Ohrenschmerzen, Tinnitus & Co. bei Erkältung

Die Außentemperatur sinkt und die Körpertemperatur steigt? Wenn sich die ersten Grippesymptome zeigen, sollte man nicht darüber hinwegsehen. Durch raues Klima und starken Wind ist das Hörgerät einer ständigen Belastung ausgesetzt. Wenn man einen Moment nicht aufpasst, bekommt man sehr schnell eine Erkältung und die Ohren gehen zu.

Druck auf den Ohren (Ohren zu) durch Erkältung

Bei einer Infektion der Atemwege, einer Grippe oder einer einfachen Unterkühlung sind die häufigsten unmittelbar auftretenden Symptome eine Erkältung und ein Gefühl von Druck auf den Ohren. Eine Erkältung ist eine Entzündungskrankheit und stimuliert daher die Schleimproduktion in den Nasenhöhlen. Dadurch erhöht sich der Druck in der Eustachischen Röhre, dem Kanal zwischen dem Mittelohr und dem Nasenrachenraum, und es entsteht nach und nach das Gefühl, dass die Ohren zu sind.

So können Sie Druck auf den Ohren lindern

Es kommt häufig vor und ist sehr lästig, wenn sich eine Erkältung auf die Ohren schlägt. Daher sollten die damit verbundenen Symptome möglichst schnell bekämpft werden. Es ist jedoch ebenso wichtig, die Ursache der Entzündung zu ergründen, um diese gezielt mit Entzündungshemmern oder spezifischen Antibiotika behandeln zu können. Wenn die Schmerzen anhalten oder von Fieber begleitet werden, sollte man sich an einen Arzt werden, damit dieser eine gründliche Untersuchung vornehmen kann.

Ohrenschmerzen & Mittelohrentzündung bei Erkältung

Raues Klima und plötzliche Windstöße begünstigen das Auftreten von Entzündungskrankheiten wie Erkältungen und Ohrenschmerzen. Die damit verbundenen Schmerzen im Gehörapparat sind oft die Folge einer Entzündung der Nasenhöhlen und eines Druckanstiegs im Mittelohr. Eine anhaltende Entzündung verursacht Rötungen und Schwellungen im betroffenen Bereich, die mit einem Anstieg der Körpertemperatur einhergehen. All diese Symptome sind auf eine Otitis zurückzuführen, eine durch Viren oder Bakterien verursachte Mittelohrentzündung, die als Komplikation vieler grippeähnlicher Erkrankungen auftritt.

Treten Ohrenschmerzen häufiger bei Kindern auf?

Kinder neigen eher als Erwachsene dazu, sich eine saisonale Krankheit zuzuziehen. Dafür sind nicht nur äußere Einwirkungen, sondern auch die anatomische Beschaffenheit der kindlichen Organe verantwortlich, denn diese befinden sich noch in der Entwicklung. Ein typisches Beispiel ist die Kombination von Erkältung und Ohrenschmerzen

Die für den Abfluss von Sekreten aus der Nasenhöhle zuständigen Eustachischen Röhren sind bei Kindern enger und kürzer als bei Erwachsenen. Daher kommt es bei Kindern schneller zu einer Verstopfung und demzufolge zu einer Ausbreitung von Bakterien und Viren.

So können Sie Ohrenschmerzen behandeln

Bei anhaltenden Ohrenschmerzen oder einer Mittelohrentzündung durch Erkältung sollte man den Zustand des Trommelfells und des gesamten Mittelohrs genauer untersuchen zu lassen. Erst danach ist der Arzt in der Lage, zu entscheiden, wie die festgestellte Krankheit richtig und gezielt behandelt werden kann. Es gibt jedoch auch einfache Heilmittel, die zur Behandlung oder sogar zur Vorbeugung von Ohrentzündungen eingesetzt werden können. Dazu gehört zum Beispiel die Nasenspülung mit physiologischer Kochsalzlösung.

Ohrenschmerzen durch Klimaanlage

 Die Auswirkungen von Klimaanlagen und deren unsachgemäßer Gebrauch können kontraproduktiv für unsere Gesundheit sein, insbesondere für Ohren, Nase und Rachen. Lesen Sie unseren Beitrag: Wie man Ohren, Nase und Rachen vor Klimaanlagen schützt? um mehr über die Auswirkungen von Klimaanlagen auf die Ohren zu erfahren.

Tinnitus & Erkältung: Knacken, Rauschen & Knistern

Niedrige Temperaturen, Wind und Feuchtigkeit sind Faktoren, die Entzündungskrankheiten und grippeähnliche Infekte begünstigen. Erkältungen und Tinnitus sind ein Paradebeispiel dafür, wie Symptome auf eine Verkettung von Ursachen zurückzuführen sein können. In diesem Fall verursacht eine entzündungsbedingte Überproduktion von Ohrenschmalz einen Teilverschluss des Gehörgangs, was wiederum anhaltende subjektive und nicht durch einen tatsächlichen akustischen Reiz ausgelöste Ohrgeräusche zur Folge hat. Zu diesen Eindrücken kommt oft noch der Widerhall der eigenen Stimme hinzu.

Schlecht hören bei oder nach Erkältung

Eine Erkältung tritt oft in der kalten Jahreszeit oder in Zusammenhang mit einer saisonbedingten Grippe auf und kann sich zu einer Ohrentzündung entwickeln, die dazu führt, dass man vorübergehend oder dauerhaft schlechter hört. Eine solche Schwerhörigkeit ist eine Komplikation, bei der die Fähigkeit der Wahrnehmung und Unterscheidung von Geräuschen und Worten nach und nach abnimmt. Es gibt verschiedene Arten von Schwerhörigkeit, darunter die Schallempfindungs- oder Innenohrschwerhörigkeit. Sie kennzeichnet sich durch eine direkte Beeinträchtigung des Hörnervs und demzufolge der Verarbeitung akustischer Signale sowie der Fähigkeit, Worte zu verstehen.

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Erkältungen & Labyrinthitis (Innenohrentzündung)

Welche Verbindung gibt es zwischen Grippe und vorübergehendem Gleichgewichtsverlust? Es besteht ein Zusammenhang zwischen saisonal bedingten Krankheitssymptomen, Labyrinthitis und Kälte. Bei einer Labyrinthtis handelt es sich um eine Entzündung des Labyrinths, einem spezifischen Bereich des Innenohrs. Ihr wichtigstes Symptom sind Schwindelanfälle. 

Die Wintersaison und niedrige Temperaturen erhöhen das Risiko, an einer Grippe oder Erkältung zu erkranken. Dadurch steigt auch das Risiko von Entzündungen der für das Hören und die motorischen Fähigkeiten zuständigen Bereiche im Ohr. In der Folge kommt es zu Orientierungsproblemen, Verwirrung und oft auch zu Tinnitus bzw. einer nicht durch äußere Reize bedingten, subjektiven Wahrnehmung von Geräuschen.

Juckende Ohren bei Erkältung

Eine typische Folge saisonaler Grippe sind Erkältungen und juckende Ohren (Erkältung und Juckreiz im Ohr). Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Erscheinungen entsteht durch einen Schleimstau im betroffenen Bereich, der sich als Reaktion auf die Nasenverstopfung bildet. Das dringende Bedürfnis, sich am Innen- und Außenohr zu kratzen, kann eine Kontamination mit Bakterien oder Viren in diesem Bereich begünstigen und eine Ohrentzündung hervorrufen.

Blut im Ohr bei Erkältung

Auch eine herkömmliche Grippe kann zu Komplikationen führen, wenn sie nicht richtig behandelt wird, zum Beispiel zum erkältungsbedingten Austritt von Blut aus den Ohren. Die Gründe für Blut im Ohr können unterschiedlich sein und von der Bildung kleiner Wunden im Gehörgang über Druckschwankungen bis hin zur Sensibilisierung dieses Bereichs durch Gewebeentzündungen reichen.

Wasser / Flüssigkeit im Ohr

Eine anhaltende Entzündung kann bei einer Erkältung oder generell bei Grippeinfekten dazu führen, dass sich Flüssigkeit in den Ohren sammelt. Diese Flüssigkeit kann wässrig oder eitrig sein. Das hängt auch von der Art der Erkrankung ab. Wässrige Flüssigkeit entsteht generell dadurch, dass etwas von außen in das Ohr eindringt, sich im Gehörgang verfängt und die Entwicklung von Entzündungen fördert. Eitrige Flüssigkeiten stehen meistens in Verbindung mit einer akuten Infektion des Mittel- oder Außenohrs.

Leiden Sie an Hörverlust?

Wenn Sie einen Hörverlust, z. B. nach einer Erkältung, bei sich feststellen, können Sie einen kostenlosen Hörtest in einer Amplifon-Filiale in Ihrer Nähe durchführen lassen.

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