
Sinkende Temperaturen und kalter Wind setzen dem Körper und den Ohren zu. Erkältungssymptome wie verstopfte Nase oder Druck auf den Ohren können das Hörvermögen stark beeinträchtigen. Sind die Ohren durch eine Erkältung zu oder verstopft, helfen oft bewährte Hausmittel, um die Ohren frei zu bekommen. Gerade im Winter ist frühzeitige Vorsorge entscheidend, um Beschwerden zu vermeiden.
Erkältungen können das Hörvermögen erheblich beeinträchtigen, da sie oft eine Verstopfung der Eustachischen Röhre verursachen. Diese Verbindung zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum reguliert den Druckausgleich. Bei einer Erkältung schwellen die Schleimhäute an, was zu Druck auf den Ohren oder einem Gefühl von verstopften Ohren führt. In manchen Fällen kann dies sogar das Gehör vorübergehend mindern. Geeignete Maßnahmen wie Dampfinhalationen oder abschwellende Nasensprays können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Belüftung des Ohrs wiederherzustellen.
Ohrenschmerzen sind eine häufige Begleiterscheinung bei Erkältungen und entstehen oft aufgrund von Entzündungen in den Nasennebenhöhlen oder einem erhöhten Druck im Mittelohr. Dieser Druck entsteht, wenn die Eustachische Röhre – die das Mittelohr mit dem Rachen verbindet – durch eine verstopfte Nase blockiert wird. Der Druckanstieg im Mittelohr führt zu Schmerzen und einem Gefühl der Taubheit.
Erkältungen können Tinnitus und andere Ohrgeräusche verstärken. Dies passiert häufig aufgrund der Entzündung des Mittelohrs oder einer Blockade der Eustachischen Röhren. Während der Erkältung erhöht sich die Produktion von Schleim, der das Ohr verstopfen kann. Diese Verstopfung führt zu einem Druckanstieg im Ohr und kann das Gefühl von Tinnitus oder Rauschen verursachen. Bei einer Erkältung können diese Ohrgeräusche besonders laut und störend wirken, da das Ohr durch die Entzündung empfindlicher wird.
Eine Erkältung tritt oft in der kalten Jahreszeit oder in Zusammenhang mit einer saisonbedingten Grippe auf und kann sich zu einer Ohrentzündung entwickeln, die dazu führt, dass man vorübergehend oder dauerhaft schlechter hört. Eine solche Schwerhörigkeit ist eine Komplikation, bei der die Fähigkeit der Wahrnehmung und Unterscheidung von Geräuschen und Worten nach und nach abnimmt. Es gibt verschiedene Arten von Schwerhörigkeit, darunter die Schallempfindungs- oder Innenohrschwerhörigkeit. Sie kennzeichnet sich durch eine direkte Beeinträchtigung des Hörnervs und demzufolge der Verarbeitung akustischer Signale sowie der Fähigkeit, Worte zu verstehen.
Wenn Sie einen Hörverlust, z. B. nach einer Erkältung, bei sich feststellen, können Sie einen kostenlosen Hörtest in einer Amplifon-Filiale in Ihrer Nähe durchführen lassen.
Welche Verbindung gibt es zwischen Grippe und vorübergehendem Gleichgewichtsverlust? Es besteht ein Zusammenhang zwischen saisonal bedingten Krankheitssymptomen, Labyrinthitis und Kälte. Bei einer Labyrinthtis handelt es sich um eine Entzündung des Labyrinths, einem spezifischen Bereich des Innenohrs. Ihr wichtigstes Symptom sind Schwindelanfälle.
Die Wintersaison und niedrige Temperaturen erhöhen das Risiko, an einer Grippe oder Erkältung zu erkranken. Dadurch steigt auch das Risiko von Entzündungen der für das Hören und die motorischen Fähigkeiten zuständigen Bereiche im Ohr. In der Folge kommt es zu Orientierungsproblemen, Verwirrung und oft auch zu Tinnitus bzw. einer nicht durch äußere Reize bedingten, subjektiven Wahrnehmung von Geräuschen.
Eine typische Folge saisonaler Grippe sind Erkältungen und juckende Ohren (Erkältung und Juckreiz im Ohr). Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Erscheinungen entsteht durch einen Schleimstau im betroffenen Bereich, der sich als Reaktion auf die Nasenverstopfung bildet. Das dringende Bedürfnis, sich am Innen- und Außenohr zu kratzen, kann eine Kontamination mit Bakterien oder Viren in diesem Bereich begünstigen und eine Ohrentzündung hervorrufen.
Auch eine herkömmliche Grippe kann zu Komplikationen führen, wenn sie nicht richtig behandelt wird, zum Beispiel zum erkältungsbedingten Austritt von Blut aus den Ohren. Die Gründe für Blut im Ohr können unterschiedlich sein und von der Bildung kleiner Wunden im Gehörgang über Druckschwankungen bis hin zur Sensibilisierung dieses Bereichs durch Gewebeentzündungen reichen.
Eine anhaltende Entzündung kann bei einer Erkältung oder generell bei Grippeinfekten dazu führen, dass sich Flüssigkeit in den Ohren sammelt. Diese Flüssigkeit kann wässrig oder eitrig sein. Das hängt auch von der Art der Erkrankung ab. Wässrige Flüssigkeit entsteht generell dadurch, dass etwas von außen in das Ohr eindringt, sich im Gehörgang verfängt und die Entwicklung von Entzündungen fördert. Eitrige Flüssigkeiten stehen meistens in Verbindung mit einer akuten Infektion des Mittel- oder Außenohrs.
Unsere Hörgeräteakustiker stehen Ihnen für alle Fragen rund um das Thema Hören zur Verfügung.