Eine Myringitis ist eine Trommelfellentzündung, die mit Blasenbildung und plötzlich auftretenden, anhaltenden Ohrenschmerzen einhergeht. Manchmal können auch Schwerhörigkeit und Fieber auftreten.
Das wichtigste Symptom einer Trommelfellentzündung sind Ohrenschmerzen, wobei die Diagnose auf einer Otoskopie beruht, die eine Blasenbildung am Trommelfell feststellt. Nachdem die Ursache für die Entzündung gefunden wurde, kann sie innerhalb weniger Tage geheilt werden.
Zu den wichtigsten Symptomen einer Myringitis gehören:
Eine Myringitis wird durch die Entzündung des umliegenden Gewebes verursacht (zum Beispiel infolge einer Mittelohrentzündung, durch Traumata wegen falscher Reinigung des Ohrs, durch Pilze oder das Eindringen von Fremdkörpern usw.). Sie kann auch nach einer Infektion der oberen Atemwege auftreten.
Eine Trommelfellentzündung wird im Rahmen einer Untersuchung durch einen HNO-Arzt diagnostiziert. Sie erfordert eine Analyse der Symptome sowie die Untersuchung des Ohrs durch eine Otoskopie, um so feststellen zu können, ob das Trommelfell Blasen oder andere Läsionen aufweist. Der Arzt schließt außerdem eine Mittelohrentzündung aus, die im Unterschied zur Myringitis den Bereich hinter dem Trommelfell befällt. Je nach Intensität der Erkrankung und subjektivem Empfinden kann eine Krankschreibung erforderlich sein, deren genaue Dauer mit dem behandelnden Arzt zu vereinbaren ist.
Die Myringitis Behandlung hängt von der Art der Entzündung ab. Sie sieht jedoch im Allgemeinen die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika sowie Schmerzmitteln zur Linderung der Beschwerden vor.
Wie alle Krankheiten des Gehörgangs tritt eine Trommelfellentzündung häufig bei Kindern auf, da deren Ohren noch nicht endgültig ausgebildet sind. Da die Myringitis ansteckend ist, sollten erkrankte Kinder keinen Kontakt zu anderen Kindern haben.