In unserem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Punkte rund um das Thema Ohrspülung. Sollten Sie hierzu spezifische Fragen haben oder Beschwerden nach solch einer Spülung bemerken, können Sie sich von einem Hörakustiker bei Amplifon unverbindlich beraten lassen. Sollten Sie wiederum eine Einschränkung Ihres Hörvermögens feststellen, können Sie unseren kostenlosen Online-Hörtest nutzen. Dieser liefert Ihnen einen ersten Anhaltspunkt, ob Sie aktuell 100% Ihrer Hörfähigkeit nutzen.
Nicht immer ist eine Ohrenspülung erforderlich. Im Allgemeinen wird eine solche Spülung nach einer Otoskopie durchgeführt, die überprüft, ob Ohrenschmalzpfropfen oder andere Substanzen vorhanden sind, die den Gehörgang verschließen und eines oder mehrere der folgenden Symptome hervorrufen können:
Was kostet eine Ohrspülung? Die Kosten für eine Ohrreinigung können abhängig von der Einrichtung, bei der die Reinigung durchgeführt wird, und je nach angewandten Verfahren stark variieren. Meistens belaufen sie sich jedoch auf einen Wert zwischen 100 und 200 Euro.
Werden Ohrspülungen von der Versicherung gezahlt? Einige Krankenversicherungen übernehmen die Kosten dieses Eingriffs ganz oder teilweise.
Obwohl eine Ohrspülung ein recht einfaches und schmerzloses Verfahren ist, muss sie mit Vorsicht durchgeführt werden, da die Ohren sehr empfindlich sind. Es sind auch Risiken mit der Ohrspülung verbunden. Es ist sehr wichtig, einen Rückstau von Wasser zu vermeiden, der Infektionen und Entzündungen hervorrufen könnte. Wenn sich zum Beispiel Wasser hinter Ohrenschmalz-Rückständen verfängt, kann es zu einer Außenohrentzündung kommen.
Außerdem sollte das Wasser mit dem richtigen Druck eingespritzt werden, um den Pfropfen zu lösen. Der Druck darf jedoch nicht so stark sein, dass er das Trommelfell schädigen kann. Wird das Wasser vorher nicht auf Körpertemperatur angewärmt, können darüber hinaus Komplikationen wie Schwindel, Bradykardie und Übelkeit auftreten.
Nachdem festgestellt wurde, dass ein Ohrenschmalzpfropfen vorhanden ist, beseitigt der HNO-Arzt diesen durch eine Ohrspülung mit sterilem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung. Wenn der Pfropfen sehr hart ist, können weichmachende Tropfen eingesetzt werden, um ihn zu lösen und leichter beseitigen zu können. Danach kann die eigentliche Spülung des äußeren Gehörgangs eingeleitet werden. Sie wird mit lauwarmen Wasser durchgeführt, um Traumata an diesem hochempfindlichen und delikaten Organ zu vermeiden.
Für die Ohrspülung verwendet der Arzt eine Spritze ohne Nadel. Am Ende des Verfahrens beugt der Patient leicht den Kopf, um das Abfließen des Cerumens zu erleichtern. Je nach Umfang des Pfropfens oder des Objekts, das den Gehörgang verstopft (es kann sich auch um Insekten oder kleine Steinchen handeln), kann der Arzt auch eine Hartmann-Zange oder eine Ohrdusche statt einer Ohrenspritze verwenden.
Zu den häufig verwendeten Methoden gehört auch die Kürettage. Dazu wird eine Kürette (ein am oberen Ende gebogener Stab) verwendet, die den Pfropfen mechanisch entfernt. Wirksam ist auch die Absaugung: In diesem Fall wird ein Röhrchen mit einem Sauggerät verbunden, das den Cerumen durch Absaugung mühelos entfernen kann.
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