In unserem Beitrag erfahren Sie die wichtigsten Punkte rund um die Tieftonschwerhörigkeit. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie oder eine Ihnen nahstehende Person einen Hörverlust erlitten hat, können Sie im ersten Schritt unseren kostenlosen Online-Hörtest durchführen. Dieser liefert Ihnen einen ersten Anhaltspunkt, wie es um Ihre Hörfähigkeit steht. Im zweiten Schritt können Sie einen umfangreichen Hörtest in einer Amplifon-Filiale Ihrer Wahl durchführen lassen.
Eine Hörminderung bei tiefen Frequenzen, also eine Tieftonschwerhörigkeit, führt dazu, dass tiefe Töne nicht gehört werden können. Die Wahrnehmung bestimmter Klänge oder Geräusche, wie zum Beispiel von Donner in der Ferne, bestimmter männlicher Stimmen oder Noten, die von einem Kontrabass oder einer Posaune gespielt werden, ist bei dieser Schwerhörigkeit beeinträchtigt oder überhaupt nicht möglich. Leider ist es nicht immer leicht, diese Störung zu diagnostizieren, wenn sich die ersten Symptome zeigen.
Was bedeutet dies nun konkret?
Eine Tieftonschwerhörigkeit beeinträchtigt die Fähigkeit, tiefe Töne und Geräusche zu hören. Sie betrifft also nur ein bestimmtes Frequenzspektrum. Normalerweise wird die Tonhöhe je nach Frequenz in vier Kategorien gegliedert:
Welche Tonhöhen Probleme bereiten, hängt davon ab, wie sich die Schwerhörigkeit entwickelt. Eine Hochtonschwerhörigkeit führt zum Beispiel zum Verlust der Fähigkeit, das Zwitschern von Vögeln sowie den Klang weiblicher Stimmen wahrzunehmen. Je tiefer die von der Schwerhörigkeit betroffenen Tonhöhen sind, desto mehr Schwierigkeiten bestehen beim Hören von Tönen nahe der mittleren Frequenzbereiche.
In welchem Alter tritt die Hörminderung auf?
Für das plötzliche Auftreten einer Schwerhörigkeit gibt es kein typisches Alter, da die Ursachen nicht genau festgestellt werden können. Ein Hörverlust kann z. B. innerhalb 24-72 Stunden nach einem Schädeltrauma, starkem Stress oder einer Infektion auftreten. Die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Wiederherstellung beträgt in diesem Fall 25 %.
Wie viele Betroffene gibt es?
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass circa 466 Millionen Menschen auf der ganzen Welt an irgendeiner Art von Schwerhörigkeit leiden – und sieht eine Verdoppelung dieser Zahl bis 2050 voraus. In zum Beispiel Italien geht Censis von circa 7 Millionen schwerhörigen Menschen aus, von denen besonders viele der älteren Bevölkerung angehören. Durch die Alterung der Bevölkerung in Italien steigt diese Zahl seit 2012 stetig. In der männlichen Populationen ist die Inzidenz höher als in der weiblichen.
Eine Schallempfindungsschwerhörigkeit ist meist irreversibel, da sie durch Schäden an Zellen und Gewebe des Innenohrs, vor allem der Gehörschnecke, verursacht wird. Die Aufgabe der Gehörschnecke ist es, dem Gehirn die Umwandlung von Schwingungen in Nervensignale zu ermöglichen.
Diese Art der Schwerhörigkeit ist generell schwerwiegender als andere Arten und wird durch angeborene Krankheiten, akustische Traumata, Infektionskrankheiten oder Erkrankungen wie Osteosklerose und Morbus Menière oder häufig auch durch Presbyakusis – die natürliche Degeneration der Hörgewebes durch den Alterungsprozess (Altersschwerhörigkeit) – verursacht.
Eine frühzeitige Diagnose kann jedoch helfen, wirksame Therapien für die auftretenden Symptome, unter anderem die Tieftonschwerhörigkeit, und deren auslösende Erkrankungen zu finden.
In diesem Abschnitt werden weitere Ursachen erläutert, die zu einer Tieftonschwerhörigkeit führen können.
Bei Amplifon kann ein kostenloser Hörtest durchgeführt werden, der bereits ab 30 Jahren für eine frühzeitige Diagnose eventueller Hörprobleme empfohlen wird. Erste Hinweise auf eine mögliche Schwerhörigkeit kann auch ein Online-Hörtest liefern. Wenn Sie eine kostenlose Untersuchung bei einem Experten durchführen lassen möchten, können Sie einfach unser Online-Formular ausfüllen, um einen Termin in einer Amplifon-Filiale zu vereinbaren.
Ein aussagekräftiges Audiogramm kann schnell und einfach innerhalb weniger Minuten erstellt werden und ist nicht invasiv. Der Test wird in einem schallisolierten Raum durchgeführt. Über Kopfhörer werden der Testperson Reintöne vorgespielt. Sobald diese Person beginnt, die Töne zu hören, hebt sie einfach die Hand.
Eine Tieftonschwerhörigkeit ist seltener als eine Hochtonschwerhörigkeit. Daher ist es wichtig, die mit dieser Art der Schwerhörigkeit verbundenen Symptome aufmerksam zu überwachen – auch wenn sie keinen Anlass zur Sorge zu geben scheinen. In jedem Fall ist es empfehlenswert, eine mögliche Erkrankung mithilfe eines Arztes auszuschließen. Wenn es Schwierigkeiten bereitet, einem Gespräch zu folgen, vor allem in einer Umgebung mit Hintergrundgeräuschen, ist der richtige Moment gekommen, um einen Experten zurate zu ziehen.
Vermuten Sie bei sich einen Hörverlust? Dann testen Sie Ihre Hörfähigkeit in nur 3 Minuten mit unserem Online-Hörtest. Der Test ist kostenlos und liefert Ihnen einen ersten Orientierungspunkt, wie es um Ihre Hörgesundheit steht.