Der Okklusionseffekt bei Hörgeräten

Wenn die eigene Stimme sich zu laut anhört

Über Definition, Anzeichen und Reparatur des Okklusionseffekts

Hörgeräte können aufgrund des im Hörgerät verstärkten Schalls ein Echo erzeugen. Dieses Phänomen zeigt sich vor allem in einer Umgebung mit akustischem Widerhall wie z. B. in geschlossenen Räumen, wo der Schall von den Wänden und der Decke reflektiert wird. Zur Verringerung eines solchen Echos nutzen moderne Amplifon-Hörgeräte Technologien zur Geräuschunterdrückung und Nachhallreduzierung.

Was genau ist der Okklusionseffekt?

Unter Okklusionseffekt versteht sich in der Akustik ein Phänomen, das durch den Teil- oder Totalverschluss des äußeren Gehörgangs mit einem Objekt entsteht, z.B. mit einem Finger oder Ohrstöpsel.  Der Begriff „Okklusionseffekt“ (bzw. „Verschlusseffekt“) ist an das lateinische Wort „occludere“ angelehnt, das „ verschließen“ oder „bedecken“ bedeutet.

Der akustische Okklusionseffekt kann verschiedene Auswirkungen haben, z. B. werden tiefere Töne verstärkt, die Töne klingen generell dumpfer und voluminöser und werden innerlich wahrgenommen; insgesamt reduziert sich die Lautstärke der Töne. In einigen Fällen kann es sogar zu einer verzerrten Klangwahrnehmung kommen.

So entsteht der Okklusionseffekt in Hörgeräten

Ein akustischer Okklusionseffekt entsteht, wenn der äußere Gehörgang durch ein Objekt teilweise oder vollständig verschlossen bzw. abgedeckt wird. Dadurch verändern sich der Schalldruck und die akustische Resonanz im Gehörgang und demzufolge auch die Schallwahrnehmung.

Die hervorgerufenen Empfindungen variieren je nach Intensität der Okklusion, in den meisten Fällen werden tiefere Töne jedoch verstärkt. Die Töne klingen generell dumpfer und voluminöser und werden innerlich wahrgenommen.

Die Hauptursache des akustischen Okklusionseffekts ist ein Teil- oder Totalverschluss des äußeren Gehörgangs durch Objekte wie z. B. Finger, Ohrstöpsel oder Kopfhörer. In manchen Fällen kann der Okklusionseffekt auch durch Ohrerkrankungen wie zum Beispiel eine Entzündung oder eine Verstopfung des Gehörgangs hervorgerufen werden.

So können Sie den Okklusionseffekt beheben

Okklusionseffekt und Nachhall sind normale Erscheinungen bei Hörgeräten. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, diese Probleme zu vermeiden: eine Neuprogrammierung der Hörgeräte, ein Wechsel der Hörgeräte-Schirmchen, die Nutzung anderer Hörer, eine Verkürzung des Belüftungskanals.

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Vorbeugung des Okklusionseffekts

Neuprogrammierung der Hörgeräte

Eine Lösung für den Okklusionseffekt besteht darin, die Hörgräte neu zu programmieren. Es ist außerdem wichtig, die Hörgeräte regelmäßig überprüfen zu lassen und sich an Amplifon zu wenden, den Branchenführer, wenn es um den Kundendienst und den Verkauf von Hörgeräten geht.


Wechsel der Hörgeräte-Schirmchen

Ein regelmäßiger Austausch der Hörgeräte-Schirmchen trägt zur Vorbeugung des Okklusionseffekts bei und verhindert, dass der Schall dumpf klingt. Ein Wechsel des Hörgeräte-Schirmchentyps bedeutet Hörgeräte-Schirmchen einer anderen Form oder Größe zu verwenden. Die Art des Schirmchens kann den Tragekomfort und die Qualität der Klangwahrnehmung beeinflussen, da von der Form und Größe des Schirmchens abhängt, in welchem Umfang Schall in den Gehörgang eindringen und wie dieser wahrgenommen werden kann.

Zum Beispiel erhöht sich bei Nutzung eines größeren Schirmchens die Schallmenge, die in den Gehörgang gelangt, während sich bei Nutzung eines kleineren Schirmchens das Okklusionsrisiko (der Klang hört sich „dumpf“ an) verringert. Welche Art von Schirmchen am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Der Arzt oder der Hörgeräteakustiker können bei der Auswahl des richtigen Hörgeräte-Schirmchens helfen.


Nutzung anderer Hörer

Eine andere Art von Hörer zu nutzen, kann helfen, den Okklusions- und Nachhalleffekt zu verringern.

Der Nachhalleffekt entsteht durch Schallreflexion im Gehörgang und kann durch die Wahl eines geeigneten Hörers oder einer anderen Form von Hörer reduziert werden.

Der Okklusionseffekt kann entstehen, wenn die Form des Gehörgangs und der Hörer nicht zusammenpassen. Durch die Wahl von Hörern geeigneter Form und Größe oder den Wechsel zu einer anderen Art von Hörer kann der Okklusionseffekt reduziert und die Qualität der Klangwahrnehmung verbessert werden. In beiden Fällen sollte ein Arzt oder Hörgeräteakustiker hinzugezogen werden, um zu bestimmen, welcher Hörer den individuellen Bedürfnissen am besten entspricht.

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