Entspannende Musik & Schlafmusik

Von Musiktherapie bis hin zu ASMR
Feb, 11, 2022

Besser entspannen und schlafen dank Musik?

Bei der Bekämpfung von Stress und Schlafstörungen ist die Musiktherapie eine wichtige Verbündete. Die Klänge der Musiktherapie entfalten eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem und sind in der Lage, eine Reihe von Stoffwechselreaktionen des Körpers zu modulieren. Die Musiktöne stimulieren die Produktion von Endorphinen, wirken entspannungsfördernd und hellen die Stimmung auf.

Worum geht es bei einer Musiktherapie?

Das musikalische Erlebnis kann positive Wirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben. Die Musiktherapie ist eine Disziplin, die Klang als erzieherisches, rehabilitatives und therapeutisches Element nutzt. Die wohltuende Wirkung von Musik findet in verschiedenen Bereichen Anwendung: in der Schwangerschaft, bei Tinnitus (tinnituszentrierte Musiktherapie), im erzieherischen Umfeld (sprich bei Kindern), in der Onkologie, der Geriatrie und in der Palliativmedizin. Auch in der Psychiatrie wird sie eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit Schizophrenie, autistischen Kindern und zur Behandlung von Angstzuständen.

Musik zum Schlafen

Wenn es darum geht, tief zu schlafen, kann Schlafmusik ein wichtiger Verbündeter sein. Die idealen Rhythmen der Entspannungsmusik zum Schlafen haben 60 bis 80 Schläge pro Minute, eine Frequenz, die dem Pulsschlag unseres Herzens ähnelt – die erste „Musik“, die uns im Mutterleib vertraut geworden ist. Dieser Rhythmus reduziert die Aktivität des sympathischen Nervensystems, senkt den Blutdruck, die Herz- und die Atemfrequenz und wirkt entspannungsfördernd.

Schlaf- und Entspannungs-Frequenz

Einige Arten von Musik fördern die psychische und körperliche Entspannung stärker als andere – abhängig von ihrer Frequenz. Diese haben in der Regel bestimmte Eigenschaften gemeinsam: Ihr Rhythmus ist konstant und weist weder Geschwindigkeits- und Intensitätsschwankungen noch brüske oder plötzliche Übergänge auf. 

Einschlafen mit ASMR

Wenn es um Geräusche geht, die beim Entspannen helfen, kommt man nicht umhin, ASMR zum Schlafen bzw. Einschlafen zu erwähnen. Die „Autonomous Sensory Meridian Response“ bzw. „autonome sensorische Meridianreaktion“ ist eine Reaktion des Gehirns auf eine Reihe von Hörstimuli, die eine besonders angenehme und entspannende Wirkung auf das Nervensystem haben. Beispiele für ASMR Geräusche sind Knistergeräusche, das leichte Ticken von Fingern auf einer Oberfläche oder der Hauch eines leisen Flüsterns. 

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Musik zum Entspannen

Die Musik zum Entspannen, die am besten den Schlaf fördert und Stress abbaut, ist Instrumentalmusik wie etwa klassische Musik, New Age oder keltische Musik. Im Gegensatz dazu wurde nachgewiesen, dass Gesang wiederum stimulierend auf das Gehirn wirkt. Gleichermassen hat auch die eigene Lieblingsmusik nicht die gleiche entspannende Wirkung wie reine Instrumentalklänge, da sie Bereiche des Gehirns aktiviert, die mit Erinnerungen und Emotionen verbunden sind. 

Welche Entspannungsmusik-Richtungen gibt es?

Bei den Musikgenres, die uns helfen, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten, steht klassische Musik an erster Stelle. Sie ist in der Lage, den Blutdruck zu senken und die Ausscheidung des Stresshormons Kortisol abzuschwächen. Auch andere Arten von Musik wie Ambient, New Age und keltische Musik, fördern die Entspannung und Konzentration. Eine entspannende Wirkung haben darüberhinaus bestimmte Geräusche, die nichts mit Musik zu tun haben: Naturklänge und weisses Rauschen.

Vorteile von Musik zum Entspannen

Es ist überraschend, wie viele wohltuende Wirkungen entspannende Musik auf unseren Organismus haben kann, denn beim Hören von Musik wird nicht nur der Gehörapparat angesprochen. Der Körper wird auch auf einer tieferen Ebene stimuliert, da unser Gehirn chemische Stoffe freisetzt, die sich positiv auf den gesamten Organismus auswirken. Dazu gehören Hormone, die den Gemütszustand verbessern, positive Gefühle vermitteln, Angst und Stress verringern und die Konzentration fördern.

Entspannende Musik stärkt zudem unsere Immunantwort. Ausserdem verbessert sie die Qualität der Nachtruhe, die Hirnfunktionen und die kognitiven Prozesse. Zusätzlich reguliert sie die Sauerstoffzufuhr und wirkt ausgleichend auf die Atemfunktion.

Wirkung auf die Ohren

Die Klangwellen erreichen das Gehirn über den menschlichen Gehörapparat. Empfangen wird der Klang über Schwingungen, die sich in der Luft verbreiten und zu unseren Ohren gelangen. In der Hörphase dringen die Noten zum Hörnerv vor und werden zum Thalamus geleitet. Dann erreichen sie den Temporallappen und das Nervensystem und aktivieren so unsere psychischen Funktionen. Auf diese Weise wird der Klang „intellektualisiert“.

Was macht Musik im Gehirn?

Musik zu hören oder zu praktizieren hat eine wohltuende Wirkung auf unser Gehirn und unseren Organismus. Die Produktion chemischer Stoffe und Hormone wird angeregt und diese bewirken, dass wir uns sowohl körperlich als auch psychisch besser fühlen. Freigesetzt werden dabei zum Beispiel Dopamin, Serotonin und Oxytocin – alles Hormone, die für einen Energieschub und gute Stimmung sorgen.

Kinder und Baby Schlaf- und Entspannungsmusik

Das Gehör entwickelt sich vor allen anderen Sinnen des Menschen bereits in den ersten Monaten der Schwangerschaft. Schon im Mutterleib sind wir in der Lage, die ersten Hörreize zu empfangen, und wenige Monate vor der Geburt können wir auch Rhythmus wahrnehmen und bereits ein Musikstück erkennen. Musik hat ausserdem besonders wohltuende Eigenschaften: sie hilft Kindern, zur Ruhe zu kommen, einzuschlafen und trägt zusätzlich zu ihrer körperlichen, kognitiven, psychologischen und sprachlichen Entwicklung bei.

Musik für Katzen und Hunde zum Entspannen

Nicht nur der Mensch wird durch Musik positiv beeinflusst. Auch Tiere zeigen eine physische Reaktion auf Klänge. Erwiesen wurde insbesondere der deutliche Einfluss von Klang und Musik auf Hunde und Katzen. Auch bei unseren vierbeinigen Freunden aktivieren bestimmte Klänge Bereiche im Nervensystem und fördern so die Freisetzung von Hormonen, die für psychisches und physisches Wohlbefinden sorgen.

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