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Wie funktioniert ein Hörgerät einfach erklärt

Und wie sie Menschen mit Hörverlust zu besserem Hören im Alltag verhelfen

So funktionieren Hörgeräte

Moderne Hörgeräte sind hochentwickelte Geräte, die Menschen mit Hörverlust dabei unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie arbeiten mit fortschrittlicher Technologie, um Geräusche zu verstärken, Hintergrundgeräusche zu reduzieren und den Hörprozess zu optimieren. Erfahren Sie, wie diese Geräte funktionieren und welche innovativen Technologien, wie digitale Signalverarbeitung und Künstliche Intelligenz, das Hören für Betroffene erleichtern.

Grundprinzip moderner Hörgeräte

Moderne Hörgeräte basieren auf einem hochpräzisen Verstärkerprinzip. Über feinste Mikrofone erfassen sie die Umgebungsgeräusche, wandeln diese in elektrische Signale um und verarbeiten sie mithilfe eines digitalen Prozessors. Anschliessend wird das optimierte Signal über einen Lautsprecher, auch „Receiver“ genannt, direkt ins Ohr geleitet. Dieser technologisch ausgefeilte Ablauf ermöglicht es Menschen mit Hörverlust, Sprache klarer zu verstehen und wieder aktiv am sozialen Leben teilzunehmen.

Vom analogen Verstärker zum digitalen Hörelebnis

Frühere Generationen von Hörgeräten verstärkten eingehende Signale analog und linear – was oft auch unerwünschte Nebengeräusche miteinschloss. Moderne digitale Hörsysteme gehen deutlich weiter: Sie analysieren das akustische Umfeld in Echtzeit, differenzieren zwischen Sprache und Störlärm und passen die Verstärkung intelligent an. So wird genau das verstärkt, was wirklich wichtig ist – für ein natürliches Hören, das sich dem Alltag anpasst.

Diese präzise Signalverarbeitung sorgt nicht nur für mehr Klangqualität, sondern auch für mehr Lebensqualität. Wer frühzeitig in moderne Hörtechnologie investiert, profitiert von mehr Unabhängigkeit, Sicherheit und Lebensfreude – jeden Tag.

Aufbau eines modernen Hörgeräts

Ein modernes digitales Hörgerät ist ein kleines technologisches Meisterwerk. Es besteht aus mehreren hochpräzisen Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, um das Hörerlebnis individuell an den jeweiligen Bedarf anzupassen. Die wichtigsten Bestandteile sind:

Diese Komponenten arbeiten Hand in Hand, um aus Umgebungsgeräuschen ein auf Sie zugeschnittenes Hörerlebnis zu machen – diskret, zuverlässig und komfortabel. Die Kombination aus moderner Technik und individueller Programmierung sorgt dafür, dass jedes Hörgerät optimal auf den persönlichen Hörverlust abgestimmt ist.

Mikrofone: Das Ohr des Hörgeräts

Die Mikrofone sind die ersten Sensoren, die die akustischen Signale aus der Umgebung aufnehmen. Je nach Modell kommen ein oder mehrere Mikrofone zum Einsatz, um eine differenzierte Richtwirkung zu ermöglichen. Sie wandeln die Schallwellen in elektrische Signale um – die Basis für die nachfolgende digitale Verarbeitung. Bei hochwertigen Geräten sind die Mikrofone zudem so angeordnet, dass sie Sprache gezielt erfassen und Hintergrundgeräusche unterdrücken können.

Signalprozessor und Verstärker: Das digitale Herz

Der Signalprozessor – oft auch als Digitalchip bezeichnet – übernimmt die zentrale Aufgabe: Er analysiert das eingehende Signal in Echtzeit, trennt Sprache von Störlärm und steuert die Verstärkung je nach Frequenzbereich. Der integrierte Verstärker sorgt anschliessend dafür, dass die verarbeiteten Signale mit der nötigen Lautstärke ausgegeben werden – klar, verzerrungsfrei und individuell abgestimmt. Je nach Hörprofil kann das Hörgerät sogar automatisch zwischen verschiedenen Hörsituationen umschalten.

Lautsprecher (Receiver): Der Klang ins Ohr

Der Lautsprecher, auch „Receiver“ genannt, überträgt das verstärkte Signal wieder in akustischer Form ins Ohr. Er ist dabei so fein konstruiert, dass auch hohe Frequenzen sauber und deutlich wiedergegeben werden – ohne metallischen Klang oder unangenehme Verzerrung. In Verbindung mit individuell angepassten Ohrpassstücken gelangt der Ton gezielt dorthin, wo er gebraucht wird: ins Innenohr.

Stromversorgung: Verlässlich im Alltag

Moderne Hörgeräte werden entweder durch austauschbare Batterien oder wiederaufladbare Akkus betrieben. Besonders Akku-Modelle erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie komfortabel über Nacht aufgeladen werden können und im Alltag eine gleichbleibende Leistung bieten. Unsere aktuellen Modelle kombinieren lange Laufzeiten mit nachhaltigem Energiemanagement – für mehr Freiheit im Alltag.

Mehrkanalige Signalverarbeitung

Der integrierte Chip analysiert das eingehende Signal in mehreren Frequenzbändern. Dadurch können Sprache und Störgeräusche separat verarbeitet werden, was eine präzise und bedarfsgerechte Verstärkung ermöglicht.

Wie Hörgeräte Hörverluste ausgleichen

Nicht jeder Hörverlust ist gleich – deshalb bietet Amplifon eine präzise audiologische Diagnostik, auf deren Basis die Geräte individuell programmiert werden. So wird gewährleistet, dass genau die Frequenzen verstärkt werden, die Ihr Gehör nicht mehr ausreichend wahrnehmen kann. Die intelligenten Algorithmen in Amplifon-Hörgeräten bevorzugen Sprache, unterdrücken Störgeräusche gezielt und ermöglichen so ein natürliches Klangbild, das der physiologischen Hörwahrnehmung sehr nahekommt.

Kompensation verschiedener Hörverlusttypen

Moderne Hörgeräte passen sich je nach Art des Hörverlustes an. Beispielsweise werden bei hochfrequentem Hörverlust, der vor allem hohe Töne betrifft, Zischlaute wie „s“ oder „sch“ verstärkt, was entscheidend für das Sprachverstehen ist. Bei Schallempfindungsschwerhörigkeit, bei der das Innenohr oder der Hörnerv geschädigt ist, sorgt das Gerät dafür, dass das Klangbild präzise und verzerrungsfrei bleibt.

Anpassung an kombinierte und asymmetrische Hörverluste

Für Menschen mit asymmetrischem Hörverlust, also unterschiedlichen Hörgraden auf beiden Ohren, bieten moderne Hörgeräte individuelle Lösungen, die das Hören auf beiden Seiten ausgleichen. In vielen Fällen kann diese präzise Anpassung auch das Gehirn entlasten, das ansonsten mit viel Aufwand versucht, den Hörverlust auszugleichen.

Verschiedene Hörgerätetypen

Hörgeräte gibt es in verschiedenen Formen und Designs, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigen. Die gängigsten Modelle sind:

  • Hinter-dem-Ohr (HdO)
    Diese Hörgeräte sind ideal für Menschen, die eine leistungsstarke Verstärkung benötigen. Sie sitzen hinter dem Ohr und sind mit einem Schallschlauch verbunden, der den Klang ins Ohr leitet.
  • Im-Ohr (IdO)
    Im-Ohr-Hörgeräte sind diskreter und direkt im Ohr getragen. Sie sind besonders bei leichtem bis mittlerem Hörverlust beliebt, da sie sowohl bequem als auch unauffällig sind.
  • Empfänger-im-Ohr (RiC)
    Diese Variante kombiniert die Vorteile von HdO und IdO, indem der Empfänger im Ohr getragen wird, während die Technik hinter dem Ohr sitzt. Sie bieten eine natürliche Klangwiedergabe und sind für eine Vielzahl von Hörverlusttypen geeignet.
  • Komplett-im-Ohr (Cic)
    Diese sehr kleinen Hörgeräte werden vollständig im Gehörgang getragen und sind nahezu unsichtbar. Sie sind ideal für Menschen, die Wert auf Diskretion legen und leichte bis mittlere Hörprobleme haben.

Technologien in modernen Hörgeräten

Moderne Hörgeräte sind wahre Hochleistungscomputer im Miniaturformat. Sie nutzen fortschrittliche Technologien, um nicht nur das Hören zu ermöglichen, sondern es aktiv zu verbessern und an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Drei zentrale Technologiebereiche haben sich dabei besonders bewährt: die digitale Signalverarbeitung, drahtlose Konnektivität über Bluetooth und intelligente Geräuschunterdrückung.

Digitale Signalverarbeitung

Die digitale Signalverarbeitung analysiert die eingehenden Schallsignale in Echtzeit, unterscheidet zwischen Sprache und Störgeräuschen und passt die Verstärkung dynamisch an. So wird die Klangqualität verbessert und gleichzeitig störende Nebengeräusche reduziert.

Bluetooth-Konnektivität

Moderne Hörgeräte können über Bluetooth direkt mit Smartphones, Fernsehern und anderen Geräten verbunden werden. Dadurch können Nutzer Telefonate führen, Musik hören oder den Fernsehton direkt ins Ohr streamen – ganz ohne Verzögerung und ohne störende Hintergrundgeräusche.

Geräuschunterdrückung

In lauten Umgebungen hilft die intelligente Geräuschunterdrückung, störende Hintergrundgeräusche zu minimieren und gleichzeitig Sprache besser verständlich zu machen. Das ermöglicht ein entspannteres, weniger ermüdendes Hören, besonders in komplexen Hörsituationen.

Künstlicher Intelligenz in Hörgeräten

Die neueste Generation von Hörgeräten nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um sich automatisch an wechselnde Hörsituationen anzupassen. Mit lernfähigen Algorithmen erkennt das Hörgerät wiederkehrende Klangmuster und passt die Klangverarbeitung in Echtzeit an. Diese Technologie sorgt für ein natürliches und intuitives Hörerlebnis, das sich automatisch an die Umgebung anpasst.

Wann sind Hörgeräte sinnvoll?

Hörgeräte sind besonders bei leichtem bis schwerem Hörverlust empfehlenswert. Eine frühzeitige Versorgung kann den Hörverlust verlangsamen und geistigem Abbau vorbeugen. Amplifon unterstützt Sie mit einem umfassenden Serviceangebot – von der ersten Hörmessung über die Beratung bis hin zur professionellen Anpassung Ihrer neuen Hörgeräte durch zertifizierte Hörakustikerinnen und -akustiker.

Amplifon-Expertin zeigt Batterien und Reinigung an ein Paar

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